Wenn heute vom Propheten Muhammad, Friede sei mit ihm, gesprochen wird, so herrscht das verzerrte Bild eines angeblichen Kriegsherren der auf Gewalt und Vergeltung aus war. Und dies wäre die angebliche Inspiration für das Fehlverhalten mancher Muslime. Es ist aber so, dass man dem Propheten, gepriesen sei er, einfach nur Dinge andichtete um ihn zu verunglimpfen und um jene böse Absicht zu nähren, die nur nach Bestätigung sucht und nicht nach Wahrheit. Um nur einen Hauch von Vorstellung davon zu bekommen, welch ein herzlicher, guter und liebender Mensch der Prophet Muhammad war, sei hier an das Schicksal seiner Tochter Zaynab erinnert. Zur Bearbeitung hier klicken.
Ihr und ihm wurde schlimmes angetan. Als der Prophet die Oberhand gewann und die Zeit der Vergeltung kam, da er der Täter habhaft wurde, Vergab er ihnen. Er zog Barmherzigkeit der Strafe vor.
Zaynab war sein ältestes Kind. Ihre Mutter war Chadidscha. Als sie geboren wurde war der Prophet 30 Jahre alt. Sie heiratete der Abul-As ibn Ar-Rabi der ein edler Mann unter den Quraisch, dem Stamm des Propheten, und ein Verwandter Chadidschas war. Abul-As hatte einen guten Caharakter und war Zaynab ein liebender Ehemann. Als der Prophet von Allah die Botschaft des Islams bekam gehörte Zaynab zu den ersten Muslimen. Abul-As weigerte sich die Religion seiner Väter zu verlassen. Obwohl dies Zaynab traurig machte blieben sie und Abul-As sich zugeneigt. Sie sollten sich den Rest ihres Lebens treu bleiben. Sie durchlebten die Trennung durch die Repressalien der Quraisch und Zaynab, rettete ihren Mann aus der Gefangenschaft. Sie fanden kurz vor Zaynabs Tod wieder zusammen, nach dem Abul-As den Islam angenommen hatte. Bei der Schlacht von Badr zwischen der Quraisch und Muslimen, befand sich Abul-As, der noch kein Muslim war, in der Armee der Quraisch. Der Prophet erklärte seinen Gefährten: „Ich weiß, dass sich unter den Bani Haschim und unter den anderen solche befinden, die gezwungen wurden, in den Kampf zu ziehen, sie wollen aber nicht kämpfen!“ Er nannte viele Namen von Männern, deren Leben im Kampf verschont werden sollte, einer jener Namen war der von Abul-As. Als die Schlacht mit einem großen Sieg der Muslime endete, bei dem sie viele Kämpfer der Quraisch gefangen nahmen. Unter den Gefangenen befand sich Abul-As. Zaynab bemühte sich um seine Befreiung und hatte ein Lösegeld geschickt, dem sie eine Kette beilegte, welche ihr ihre Mutter Chadidscha zur Hochzeit geschenkt hatte. Als der Prophet die Kette erkannte rührte ihn das so sehr, dass er die Gefährten bat Abul-As freizulassen. Er wünschte sich von Abul-As Zaynab zu ermöglichen nach Medina auszuwandern. Abul-As willigte ein. Als er nach seiner Freilassung in Mekka ankam, sagte er seiner Frau, dass sie ihrem Vater nach Medina folgen dürfe. Ihre kleine Tochter Umama nahm sie mit. Zaynab war zu diesem Zeitpunkt schwanger. Als sie die lange Reise nach Medina antreten wollte, erklärte ihr Schwager Kinana sich bereit, sie zu begleiten. Sie verließen Mekka bei Tag. Zaynab und ihre Tochter saßen in einer Kamelsänfte. Die Quraisch bemerkten die Reisenden und einige Männer die eine Möglichkeit sahen sich am Propheten zu rächen folgten ihnen. Der Erste, der sie erreichte, war ein Mann der Habbar Ibn Al-Aswad hieß. Er begann die Gruppe zu umkreisen und mit einem Speer auf sie zu zielen. Er erschreckte das Kamel auf dem sich die Sänfte mit Zaynab befand sodass Zaynab aus der Sänfte stürzte und sich schwer verletzte. Durch die Strapazen und die Verletzung erlitt sie eine Fehlgeburt. Kinana, konnte nach einiger Mühe die verletzte Zaynab zurück nach Mekka bringen. Als der Prophet Muhammad (s) vom Schicksal seiner Tochter und der Grausamkeit Habbars erfuhr, erlaubte er seinen Gefährten ihn zu töten, falls sie ihn zu fassen bekommen. Nachdem sich Zaynab einige Tage lang von ihren Verletzungen erholt hatte, brachte Kinana sie und die kleine Umama nachts unbemerkt aus der Stadt und übergab sie dem Gefährten Zaid Ibn Haritha, den der Prophet geschickt hatte um sie zu begleiten. So gelangte sie nach Medina. Zaynab erholte sich nie ganz von den Verletzungen und der Fehlgeburt die sie bei dem Versuch erlitt Mekka zu verlassen. Sie starb letztlich an den Folgen von Habbars Angriff im Jahre 5 der Hidjra. Nach dem der Prophet Mekka im Jahre 8 der Hidjra befreit hatte, war nun ganz Arabien unter seiner Herrschaft. Der Widerstand der Quraisch war gebrochen. Der Prophet (s) vergab seinen Feinden und bemühte sich um Versöhnung. Habbar Ibn Al-Aswad, der auf der Flucht war, wusste welch große Schuld er auf sich geladen hatte und sah für sich keinen Ausweg mehr, so kam er freiwillig zum Propheten und sagte ihm, dass er Muslim werden wolle. Der Prophet zeigte wie so oft seinen Großmut, auch gegenüber jenem Mann der den Tod seiner geliebten Tochter verschuldet hatte. Er nahm ihn auf und Habbar wurde Muslim. Die Tatsache das der Prophet auch ihm vergab, der so viel Leid über die Familie gebracht hatte, berührte ihn sehr. Er Bemühte sich den Rest seines Lebens ein guter Mensch und Muslim zu sein. Habbar starb 5 Jahre später, an der Seite der Muslime gegen die Byzantiner kämpfend, in der Schlacht von Adjnadin.
Es war genau das, was den Prophet, Friede sei mit ihm, für immer zum Vorbild machte. Er suchte nie Rache oder Vergeltung. Hätte der Prophet Habbar bei der Befreiung Mekkas bestraft hätte jeder gesagt, dass das gerecht ist. Doch der Prophet wusste, dass das Licht der Vergebung und der Barmherzigkeit Jahrtausende überdauern würde. Generationen vom Muslimen vernehmen das Echo seins Großmuts als tagtägliche Inspiration. Gerade im Moment der Stärke und des Sieges, demütig den Frieden anzustreben und sich selbst seiner Feinde zu erbarmen, da war das Verhalten des Propheten Muhammad, Friede sei mit ihm. Dem besten aller Menschen. Möge Allah uns ermöglichen seinem Beispiel zu folgen und uns mit ihm und den Seinen am Jüngsten Tag vereinen.
Zaynab war sein ältestes Kind. Ihre Mutter war Chadidscha. Als sie geboren wurde war der Prophet 30 Jahre alt. Sie heiratete der Abul-As ibn Ar-Rabi der ein edler Mann unter den Quraisch, dem Stamm des Propheten, und ein Verwandter Chadidschas war. Abul-As hatte einen guten Caharakter und war Zaynab ein liebender Ehemann. Als der Prophet von Allah die Botschaft des Islams bekam gehörte Zaynab zu den ersten Muslimen. Abul-As weigerte sich die Religion seiner Väter zu verlassen. Obwohl dies Zaynab traurig machte blieben sie und Abul-As sich zugeneigt. Sie sollten sich den Rest ihres Lebens treu bleiben. Sie durchlebten die Trennung durch die Repressalien der Quraisch und Zaynab, rettete ihren Mann aus der Gefangenschaft. Sie fanden kurz vor Zaynabs Tod wieder zusammen, nach dem Abul-As den Islam angenommen hatte. Bei der Schlacht von Badr zwischen der Quraisch und Muslimen, befand sich Abul-As, der noch kein Muslim war, in der Armee der Quraisch. Der Prophet erklärte seinen Gefährten: „Ich weiß, dass sich unter den Bani Haschim und unter den anderen solche befinden, die gezwungen wurden, in den Kampf zu ziehen, sie wollen aber nicht kämpfen!“ Er nannte viele Namen von Männern, deren Leben im Kampf verschont werden sollte, einer jener Namen war der von Abul-As. Als die Schlacht mit einem großen Sieg der Muslime endete, bei dem sie viele Kämpfer der Quraisch gefangen nahmen. Unter den Gefangenen befand sich Abul-As. Zaynab bemühte sich um seine Befreiung und hatte ein Lösegeld geschickt, dem sie eine Kette beilegte, welche ihr ihre Mutter Chadidscha zur Hochzeit geschenkt hatte. Als der Prophet die Kette erkannte rührte ihn das so sehr, dass er die Gefährten bat Abul-As freizulassen. Er wünschte sich von Abul-As Zaynab zu ermöglichen nach Medina auszuwandern. Abul-As willigte ein. Als er nach seiner Freilassung in Mekka ankam, sagte er seiner Frau, dass sie ihrem Vater nach Medina folgen dürfe. Ihre kleine Tochter Umama nahm sie mit. Zaynab war zu diesem Zeitpunkt schwanger. Als sie die lange Reise nach Medina antreten wollte, erklärte ihr Schwager Kinana sich bereit, sie zu begleiten. Sie verließen Mekka bei Tag. Zaynab und ihre Tochter saßen in einer Kamelsänfte. Die Quraisch bemerkten die Reisenden und einige Männer die eine Möglichkeit sahen sich am Propheten zu rächen folgten ihnen. Der Erste, der sie erreichte, war ein Mann der Habbar Ibn Al-Aswad hieß. Er begann die Gruppe zu umkreisen und mit einem Speer auf sie zu zielen. Er erschreckte das Kamel auf dem sich die Sänfte mit Zaynab befand sodass Zaynab aus der Sänfte stürzte und sich schwer verletzte. Durch die Strapazen und die Verletzung erlitt sie eine Fehlgeburt. Kinana, konnte nach einiger Mühe die verletzte Zaynab zurück nach Mekka bringen. Als der Prophet Muhammad (s) vom Schicksal seiner Tochter und der Grausamkeit Habbars erfuhr, erlaubte er seinen Gefährten ihn zu töten, falls sie ihn zu fassen bekommen. Nachdem sich Zaynab einige Tage lang von ihren Verletzungen erholt hatte, brachte Kinana sie und die kleine Umama nachts unbemerkt aus der Stadt und übergab sie dem Gefährten Zaid Ibn Haritha, den der Prophet geschickt hatte um sie zu begleiten. So gelangte sie nach Medina. Zaynab erholte sich nie ganz von den Verletzungen und der Fehlgeburt die sie bei dem Versuch erlitt Mekka zu verlassen. Sie starb letztlich an den Folgen von Habbars Angriff im Jahre 5 der Hidjra. Nach dem der Prophet Mekka im Jahre 8 der Hidjra befreit hatte, war nun ganz Arabien unter seiner Herrschaft. Der Widerstand der Quraisch war gebrochen. Der Prophet (s) vergab seinen Feinden und bemühte sich um Versöhnung. Habbar Ibn Al-Aswad, der auf der Flucht war, wusste welch große Schuld er auf sich geladen hatte und sah für sich keinen Ausweg mehr, so kam er freiwillig zum Propheten und sagte ihm, dass er Muslim werden wolle. Der Prophet zeigte wie so oft seinen Großmut, auch gegenüber jenem Mann der den Tod seiner geliebten Tochter verschuldet hatte. Er nahm ihn auf und Habbar wurde Muslim. Die Tatsache das der Prophet auch ihm vergab, der so viel Leid über die Familie gebracht hatte, berührte ihn sehr. Er Bemühte sich den Rest seines Lebens ein guter Mensch und Muslim zu sein. Habbar starb 5 Jahre später, an der Seite der Muslime gegen die Byzantiner kämpfend, in der Schlacht von Adjnadin.
Es war genau das, was den Prophet, Friede sei mit ihm, für immer zum Vorbild machte. Er suchte nie Rache oder Vergeltung. Hätte der Prophet Habbar bei der Befreiung Mekkas bestraft hätte jeder gesagt, dass das gerecht ist. Doch der Prophet wusste, dass das Licht der Vergebung und der Barmherzigkeit Jahrtausende überdauern würde. Generationen vom Muslimen vernehmen das Echo seins Großmuts als tagtägliche Inspiration. Gerade im Moment der Stärke und des Sieges, demütig den Frieden anzustreben und sich selbst seiner Feinde zu erbarmen, da war das Verhalten des Propheten Muhammad, Friede sei mit ihm. Dem besten aller Menschen. Möge Allah uns ermöglichen seinem Beispiel zu folgen und uns mit ihm und den Seinen am Jüngsten Tag vereinen.