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Bewusst essen im Ramadan

9/10/2016

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geschrieben von Julia Fritz
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Müssen wir im Ramadan wirklich auch noch über unser Essverhalten sprechen? Reicht es nicht, dass wir uns auf das Gebet, auf den Quran und die Gemeinschaft mit unseren Geschwistern konzentrieren? Auf das Spenden und das Mitfühlen mit denjenigen, die wirklich und tagtäglich hungern müssen?
Der Prophet Mohammed (s) sagte uns:
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„Der Gläubige ist wie eine Biene, wenn sie isst, dann isst sie nur, was gut ist, wenn sie aussondert, dann sondert sie nur das aus, was gut ist, und wenn sie auf einem Ast sitzt, dann bricht sie ihn nicht.“
Dies gilt natürlich für jede Zeit im Jahr, doch lasst uns den Ramadan dafür nutzen, mehr wie die Bienen zu werden. Wann schenkt uns Allah mehr Gelegenheit zu positiver Veränderung als jetzt? Betrachten wir einmal unser Verhalten zum Iftar im Ramadan: setzen wir da wirklich auf die Qualität unseres Essens, oder vielmehr auf Quantität? Große Mengen an Essen werden dazu noch weggeschmissen, weil man meint, im Ramadan keine ‚Reste‘ vom Vortag auftischen zu können. Doch Allah sagt uns im Quran:

„…esst und trinkt, aber seid nicht maßlos! – Er (Allah) liebt nicht die Maßlosen.“(7:31)

Ein Ausspruch unseres Propheten (s) lehrt uns:

"Der Mensch füllt kein schlimmeres Gefäß als den eigenen Magen. Dem Sohn Adams genügen einige (wenige) Bissen, um ihn am Leben zu erhalten. Doch wenn es unbedingt sein soll, dann sollte er ein Drittel (des Magens) für das Essen, ein Drittel für das Trinken und ein Drittel (leer lassen) für leichtes Atmen."

Denken wir auch einmal an die Masse an Fleisch, die wir auftischen. Lassen wir die gesundheitlichen Aspekte einmal außen vor und denken an die Tiere, die wir essen. Wurden sie im Leben und zum Zeitpunkt ihres Todes so behandelt, wie der Islam es uns vorschreibt? Oder reicht uns der halal-Stempel? Lasst uns besonders in diesem heiligen Monat darauf achten, was und wie viel wir zu uns nehmen. Lasst uns diese Zeit nutzen, mehr wie die Biene zu sein. „…und wenn sie auf einem Ast sitzt, dann bricht sie ihn nicht“ bedeutet nämlich auch, die Umwelt, die Tiere und andere Menschen nicht zu zerstören und auszubeuten. Denn wem nützt es etwas, wenn wir beim Fasten an die Armen denken, aber selbst im Ramadan deren Leben durch unser Konsumverhalten erschweren. Wir erhoffen besonders im Ramadan die Vergebung und Barmherzigkeit Allahs, so lasst uns auch selbst barmherzig sein zu der Schöpfung Allahs.
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